Die Übersetzung deutscher attributiv gebrauchter Partizipialkonstruktionen ins Niederländische. Eine Analyse und ein Vergleich anhand von fünf deutschen Romanen und deren niederländischen Übersetzungen. (Arno de Jonge) |
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Als ich 1998 das Studium ‚Duitse Taal- en Letterkunde‘ an der Vrije Universiteit Amsterdam aufnahm, hatte ich nicht vor, das Studium abzuschließen. Es war meine Absicht, in ein oder zwei Jahren eine feste Grundlage der deutschen Sprache zu erwerben und von der aus an einer Fachhochschule eine Übersetzerausbildung zu machen. Ich wollte nämlich Übersetzer werden. Nach dem ersten Studienjahr frug ich mich denn auch, ob ich in eine Übersetzerausbildung hinüberwechseln sollte oder nicht. Das Ergebnis: Ich blieb. Dieselbe Frage beschäftigte mich nach dem zweiten Studienjahr und wieder lautete die Anwort: Ich bleibe. Offenbar gefiel mir das Studium so gut, dass ich nicht oder nocht nicht hinüberwechseln wollte. Im dritten Studienjahr bewarb ich mich dann um ein Stipendium, das mir einen einjährigen Aufenthalt in Deutschland ermöglichen würde. Leider wurde mein Antrag abgelehnt und die alte Frage ‚bleiben oder hinüberwechseln‘ stellte sich aufs Neue mit aller Heftigkeit. Da ich nur noch ein Studienjahr vor mir hatte, fand ich es jedoch schade, so kurz vor dem Abschluss in eine andere Ausbildung hinüberzuwechseln. Ich geriet in ein Dilemma: Auf der einen Seite wollte ich unbedingt mein Studium abschließen, auf der anderen Seite fühlte ich mich immer noch zum Übersetzen angezogen. Was sollte ich machen? Die Lösung des Dilemmas fand ich in Utrecht. An der dortigen Universität war es nämlich möglich, mich im Rahmen des Studiums ‚Duitse taal en cultuur‘, des Utrechter Gegenstücks meines Studiums in Amsterdam, auf Übersetzen zu spezialisieren und auch im Bereich dieser Spezialisierung das Studium abzuschließen. Deswegen wechselte ich im September 2001 zur Universiteit Utrecht hinüber.
Diese Arbeit nun stellt den Abschluss des Studiums ‚Duitse taal en cultuur‘ an der Universiteit Utrecht dar. Das Thema liegt, und das wird den Leser nicht wundern, auf dem Gebiet meiner Spezialisierung, des Übersetzens. Für mich persönlich ist diese Arbeit das Endergebnis meiner Beschäftigung mit der deutschen Sprache, Literatur und Kultur einerseits und der Übersetzungswissenschaft andererseits. An meiner Ausbildung an der Vrije Universiteit Amsterdam und der Universiteit Utrecht waren folgende Personen in mehrerem oder geringerem Maße beteiligt: Cees Koster, Emmie Koster-Greve, Andrea Kunne, Jaap van Maren, Willy Martin, Ton Naaijkens, Wim Peeters, Bodo Plachta, Dick van Stekelenburg, Maurice Vliegen und Hennie van der Vliet. Ich möchte mich dafür bei ihnen bedanken. Zum Schluss denke ich an Françoise, die am 1. August 2001 leider viel und viel zu früh gestorben ist. Von Anfang an hat sie immer großes Interesse für mein Studium gezeigt und sich mit Begeisterung meine Zukunftspläne angehört. Dass gerade sie diese Arbeit nicht mehr lesen kann, schmerzt mich sehr.
Amsterdam, im August 2003 Arno de Jonge
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